n der heutigen Zeit der Niedrigenergiehäuser, bei denen der Energiebedarf oft nur 4 bis 9 kW beträgt, ist es ein leichtes diesen Bedarf mit einem Kachelofen zu decken. Es wird hier ein spezieller Heizeinsatz mit einem Wasser-Wärmetauscher eingebaut, der Wärmetauscher speist sein heißes Wasser in einen Pufferspeicher ein, der im Keller steht und mit diesem Pufferspeicher wird dann die Zentralheizung versorgt. Das Warmwasser wird auch über einen anderen Heizkreislauf aus dem Pufferspeicher bezogen. Wie bei jeder Zentralheizung ist man auch hier auf Strom angewiesen, doch bei Stromausfall kann der Kachelofen weiter beheizt werden.
Für jeden speziellen Fall gibt es verschiedene Heizeinsätze, die ihre Heizleistung in unterschiedlichen Anteilen abgeben. Also entweder viel Wasserleistung und weniger für den Kachelofen oder umgekehrt. Auch umschaltbare Varianten sind möglich.
Einer der größten Vorteile einer solchen holzbefeuerten Zentralheizung ist ganz klar der CO2-neutrale Brennstoff, denn wenn man Holz verbrennt, wird lediglich das CO2 frei, das sowieso freigesetzt worden wäre, wenn der Baum verrottet wäre. Verbrennt man Heizöl oder Gas kommt zusätzliches CO2 in unsere Atmosphäre und verursacht so den„Treibhauseffekt“.
Ein kleiner Nachteil ist jedoch der Bedienaufwand, denn eine Scheitholzheizung muss regelmäßig befüllt werden und das passiert, nach wie vor, von Hand. Doch in den Zeiten der immer höher werdenden Öl- und Gaspreise ist die holzbefeuerte Ganzhausheizung bestimmt eine Überlegung wert. Kombinieren lässt sich das ganze ideal mit Solar, aber auch mit allen anderen Heizungen.
VORTEILE
NACHTEILE